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Anton Dominik Fernkorn
(eigentl. Anton Dominikus Ritter von Fernkorn)
 Der Bildhauer und Erzgießer Anton Dominik Fernkorn wurde am 17. März 1813 in Erfurt als Sohn von Heinrich Fernkorn gebohren. Sein Großvater Johann Christoph Fernkorn zog vor 1768 von Deuna (Eichsfeld) nach Erfurt um dort die Stelle des Pedells an der Universität anzutreten.
Anton Dominik Fernkorn durchlief eine teilweise autodidaktische Ausbildung in München in der königlichen Erzgießerei und bei L. von Schwanthaler. Vom dem Gießer J. Glanz, der auf ihn aufmerksam wurde, ist er nach Wien berufen worden.
Ab 1840 war er als Schüler bei Ludwig Michael von Schwanenthaler in Wien tätig. Hier wurde er Leiter der neu gegründeten staatlichen Erzgießerei. Seine allseits beachteten Meisterwerke sind die beiden Reiterstandbilder auf dem Wiener Heldenplatz. In diesem Zusammenhang wird er 1860 zum Ritter geschlagen. Darüber hinaus fertigte er zahlreiche Brunnen, Porträtbüsten, Kirchen- und Palastausstattungen. Am 15. November 1878 stirbt er fünfundsechzigjährig in Wien, wo noch heute sein Grab zu bewundern ist. Der auch als Porträtist tätige Anton Dominik Fernkorn war der bedeutendste österreichische Plastiker des Historismus im Monumentalformat.
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